Glossary entry (derived from question below)
English term or phrase:
transverse beam mode
German translation:
transversale Wellenfunktion (des Laserstrahls)
Added to glossary by
Bernhard Sulzer
Sep 27, 2006 22:22
17 yrs ago
English term
transverse beam mode
English to German
Science
Physics
Lichtquelle (Glasfaser)
Aus einer Tabelle zu den technischen Daten einer Lichtquelle für einen Augenkatheter mit Glasfaser:
- Laser Wavelength
- Accessible Power
- Beam Diameter
- Beam Divergence
- Transverse Beam Mode (TEM00)
In Dokumenten deutscher Universitäten habe ich wiederholt "transversaler Mode" gefunden. Kennt jemand eine weniger Denglische Übersetzung?
- Laser Wavelength
- Accessible Power
- Beam Diameter
- Beam Divergence
- Transverse Beam Mode (TEM00)
In Dokumenten deutscher Universitäten habe ich wiederholt "transversaler Mode" gefunden. Kennt jemand eine weniger Denglische Übersetzung?
Proposed translations
(German)
3 +1 | transversale Wellenfunktion (des Laserstrahls) | Bernhard Sulzer |
5 +1 | Transversaler (Strahlen) Grundmode (TEM00) | sci-trans |
3 | Strahlmodus TEM00 | Harry Borsje |
Change log
Sep 28, 2006 19:44: Steffen Walter changed "Term asked" from "Transverse Beam Mode" to "transverse beam mode"
Proposed translations
+1
35 mins
Selected
transversale Wellenfunktion (des Laserstrahls)
found as
transverse mode of a beam:
http://www2.arcs.ac.at/dissdb/rn035554
http://de.wikipedia.org/wiki/Transversalelektromagnetische_W...
http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode
--------------------------------------------------
Note added at 37 mins (2006-09-27 23:00:01 GMT)
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http://www.dpg-tagungen.de/archive/2000/am_13.html
transverse mode of a beam:
http://www2.arcs.ac.at/dissdb/rn035554
http://de.wikipedia.org/wiki/Transversalelektromagnetische_W...
http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode
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Note added at 37 mins (2006-09-27 23:00:01 GMT)
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http://www.dpg-tagungen.de/archive/2000/am_13.html
Peer comment(s):
agree |
Erik Freitag
: Ja. Eigentlich transversale elektromagnetische Wellenfunktion (=TEM). Dann kommen auch nicht zwei Nullen, sondern "unendlich": es heißt eigentlich "TEM∞"
6 hrs
|
neutral |
Tobias Ernst
: Efreitag - das mit dem unendlich muss nicht sein - TEM-Moden haben doch zwei Indizes, also hier null - null!
2 days 10 hrs
|
4 KudoZ points awarded for this answer.
Comment: "Danke allen für die Informationen. Das mit den zwei Nullen ist ja fies. Ich hatte einen spezialisierten Arzt nach TEM-Null-Null gefragt und der hat gesagt, das sage ihm gar nichts. Jetzt ist mir klar, weshalb.
Weil es sich um eine Tabelle mit beschränktem Platz handelt, habe ich "transversale Mode" geschrieben.
Susanne "
8 hrs
English term (edited):
transverse beam mode (TEM00)
Strahlmodus TEM00
transverse = TEM00 (basic mode); for anyone concerned with this feature of the device this would be perfectly understandable
(as a non-German speaker I can't help but wonder whether mode should be translated as Wellenfunktion at all; when, then I'd say Wellenfunktionstyp in this case)
(as a non-German speaker I can't help but wonder whether mode should be translated as Wellenfunktion at all; when, then I'd say Wellenfunktionstyp in this case)
Reference:
http://www.google.de/search?hl=nl&rls=GGLG%2CGGLG%3A2005-31%2CGGLG%3Aen&q=strahlmodus+tem00&meta=
+1
12 hrs
Transversaler (Strahlen) Grundmode (TEM00)
*transverse* - *transversal*
*(beam)* - *(Strahl)*
*mode* - *Mode*
*TEM00* - *TEM00*
TEM = hier: "Transversale Elektromagnetische Moden" (engl. Transverse ElectroMagnetic Modes)
(s. http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode)
Die Beschreibung betrifft einen Laser, der im sog. transversalen Grundmode (TEM00) arbeitet. Die Terme *transversal*, *Grund* und *~mode* - symbolisch repräsentiert durch *TEM00* - beziehen sich auf die Schwingungscharakteristik des Laserstrahls, welche genau genommen durch 3 Indizes bezeichnet werden muss, üblicherweise in der allgemeinen Form TEMmnq. Alle drei Indizes (auch "Modenparameter" genannt) bezeichnen "Knotenzahlen" und kennzeichnen als solche die räumliche Charakteristik der im Laserresonator erzeugten (temporär stabilen) Stehwellen. Die Parameter m und n geben die Knotenzahlen für Wellen an, die nicht parallel zur Längachse, z, des Resonators verlaufen, sondern in Richtung in x-Achse bw. y-Achse und aufgrund dieses "transversalen" Verhaltens unerwünscht sind, während der dritte Index, q, die "longitudinale" Komponente bezeichnet, welche letztendlich als "Hauptprodukt"den Resonator verlässt und danach für Anwendungszwecke verfügbar ist. Allgemein ist es üblich, den longitudinalen Index in der TEM-Symbolik als "selbstverständlich"anzunehmen und ihn deshalb einfach wegzulassen.
Stattdessen konzentriert man sich bei der Laserkennzeichnung auf die transversalen Moden und benutzt dabei die Notation TEMmn. Im vorliegenden Fall ist m=n=0, daher die Bezeichnung *TEM00*. Dies besagt, das der Laser nur longitudinal abstrahlt, also keine transversalen Komponenten abgibt. Den TEM00-Modus bezeichnet man auch als *transversalen Grundmode*- und dies bedeutet insbesondere, dass die Laserstrahlung in solch einem Fall (1) radialsymmetrisch in Bezug auf die z-Achse ist und (2) die Leistungsdichte der Strahlung mit zunehmenden Abstand von der z-Achse im Sinne einer Gauß-Verteilung abnimmt.
Richtet man beispielsweise den Strahl eines TEM00-Lasers senkrecht auf ein Blatt Papier, so erzeugt er darauf einen unscharf begrenzten, kreisförmigen Fleck, wobei die Strahlungsintensität vom Zentrum ausgehend in Richtung Peripherie nach Art einer Gauß-Verteilung kontinuierlich abfällt.
Laser, die praktisch nur longitudinale Moden erzeugen (TEM00), sind in der Praxis erwünscht, da sie, anders als solche, die in höheren Transversalmoden schwingen (z.B. TEM10; 01; 21; ...) einen im Querschnitt homogenen Strahl erzeugen (nur ein Fleck auf dem Papier). Die anderen dagegen liefern "gefleckte" Querschnitte, die zudem mit zunehmender Knotenzahl immer komplexer werden: So würde ein Laser vom Typ TEM10 oder ein TEM01 breits zwei, ein TEM11-Laser gar 4 Flecken "zu Papier bringen".
Fazit
Im englischen Originaltext ist von einem TEM00-Laser die Rede, was ausführlich ausgedrückt *transversaler Grundmode* bedeutet. Der Zusatz *beam* bzw. *Strahl* ist nicht unbedingt erforderlich.
*(beam)* - *(Strahl)*
*mode* - *Mode*
*TEM00* - *TEM00*
TEM = hier: "Transversale Elektromagnetische Moden" (engl. Transverse ElectroMagnetic Modes)
(s. http://en.wikipedia.org/wiki/Transverse_mode)
Die Beschreibung betrifft einen Laser, der im sog. transversalen Grundmode (TEM00) arbeitet. Die Terme *transversal*, *Grund* und *~mode* - symbolisch repräsentiert durch *TEM00* - beziehen sich auf die Schwingungscharakteristik des Laserstrahls, welche genau genommen durch 3 Indizes bezeichnet werden muss, üblicherweise in der allgemeinen Form TEMmnq. Alle drei Indizes (auch "Modenparameter" genannt) bezeichnen "Knotenzahlen" und kennzeichnen als solche die räumliche Charakteristik der im Laserresonator erzeugten (temporär stabilen) Stehwellen. Die Parameter m und n geben die Knotenzahlen für Wellen an, die nicht parallel zur Längachse, z, des Resonators verlaufen, sondern in Richtung in x-Achse bw. y-Achse und aufgrund dieses "transversalen" Verhaltens unerwünscht sind, während der dritte Index, q, die "longitudinale" Komponente bezeichnet, welche letztendlich als "Hauptprodukt"den Resonator verlässt und danach für Anwendungszwecke verfügbar ist. Allgemein ist es üblich, den longitudinalen Index in der TEM-Symbolik als "selbstverständlich"anzunehmen und ihn deshalb einfach wegzulassen.
Stattdessen konzentriert man sich bei der Laserkennzeichnung auf die transversalen Moden und benutzt dabei die Notation TEMmn. Im vorliegenden Fall ist m=n=0, daher die Bezeichnung *TEM00*. Dies besagt, das der Laser nur longitudinal abstrahlt, also keine transversalen Komponenten abgibt. Den TEM00-Modus bezeichnet man auch als *transversalen Grundmode*- und dies bedeutet insbesondere, dass die Laserstrahlung in solch einem Fall (1) radialsymmetrisch in Bezug auf die z-Achse ist und (2) die Leistungsdichte der Strahlung mit zunehmenden Abstand von der z-Achse im Sinne einer Gauß-Verteilung abnimmt.
Richtet man beispielsweise den Strahl eines TEM00-Lasers senkrecht auf ein Blatt Papier, so erzeugt er darauf einen unscharf begrenzten, kreisförmigen Fleck, wobei die Strahlungsintensität vom Zentrum ausgehend in Richtung Peripherie nach Art einer Gauß-Verteilung kontinuierlich abfällt.
Laser, die praktisch nur longitudinale Moden erzeugen (TEM00), sind in der Praxis erwünscht, da sie, anders als solche, die in höheren Transversalmoden schwingen (z.B. TEM10; 01; 21; ...) einen im Querschnitt homogenen Strahl erzeugen (nur ein Fleck auf dem Papier). Die anderen dagegen liefern "gefleckte" Querschnitte, die zudem mit zunehmender Knotenzahl immer komplexer werden: So würde ein Laser vom Typ TEM10 oder ein TEM01 breits zwei, ein TEM11-Laser gar 4 Flecken "zu Papier bringen".
Fazit
Im englischen Originaltext ist von einem TEM00-Laser die Rede, was ausführlich ausgedrückt *transversaler Grundmode* bedeutet. Der Zusatz *beam* bzw. *Strahl* ist nicht unbedingt erforderlich.
Reference:
http://de.wikipedia.org/wiki/Laser
http://www.mrl.columbia.edu/ntm/level1/ch02/html/l1c02s05.html
Peer comment(s):
agree |
Tobias Ernst
: Super Erklärung, nur würde ich "transversale Mode" sagen (Mode ist m. E. weiblich). Freilich lässt der Fremdwörter-Duden auch männlich zu, deswegen trotzdem "agree".
1 day 22 hrs
|
Vielen Dank für Deinen Kommentar. Anmerkung zum Gebrauch von *Mode*: In der Physik werden beide Arten von Genera benutzt (vergl. hierzu den Eintrag bei LEO: "mode [phys.] der (auch: die) Mode [Elektrotechnik] ").
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Discussion
Susanne